Acrylmalerei von Adriane Dworzak aus Oldenburg

Du möchtest ein Gemälde kaufen und damit auf eine einzigartige Art deine Räumlichkeiten aufwerten? Dann erkläre ich dir hier, wieso ein Original Gemälde eine lohnenswerte Anschaffung ist.

Struktur und Pinselstrich

Was ein Original Gemälde von einem Druck unterscheidet? Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten. Ein Druck der älteren Generation ist in erster Linie strukturlos und flach und zeichnet sich durch keinerlei Struktur und Pinselstrich aus.

In den letzten Jahren haben die Produzenten hier allerdings aufgeholt und drucken nun sogar schon auf vorher industriell strukturierten Untergründen. Ist man nun kein Experte auf dem Gebiet der Kunst, fällt es schwer, diese Drucke von echten Unikaten zu unterscheiden. Die Drucke werden teilweise nun auch schon mit einzelnen Farbstrichen veredelt, um den Look weiter zu verbessern. Hier müssen selbst Kunstkenner genauer hinsehen, um den Druck im Hintergrund noch zu erkennen!

Günstige Kunst ist also überall erhältlich – ein Unikat hingegen besticht durch Exklusivität und Originalität. Allein die behandelten Seitenränder einer Malerei auf Leinwand sind schob besonders!

Malerei ist ein Prozess

Kunst ist Gefühl

In einem Unikat schwingen immer auch Emotionen mit. Unterhalte dich einmal mit dem Künstler oder der Künstlerin, wenn du dem Gemälde auf den Grund gehen möchtest. Du wirst anschließend beim Betrachten immer in eine tiefere Welt eintauchen und eine anderen Bezug dazu entwickeln.

Meine Bilder sprühen vor Energie und strahlen gleichzeitig Gelassenheit und Ausgeglichenheit aus – eine interessante Mischung! Ich bringe beim Malen all meine Emotionen in ein Werk hinein. So kann es schonmal passieren (ziemlich oft sogar …), dass das Bild sich aus vielen Schichten aufbaut – manche blitzen noch unter der obersten Schicht hervor, hier und da sieht man Farbakzente, die im oberflächlichen Bereich nicht zu finden sind. So bekommt jedes Bild eine Geschichte und entwickelt sich in einem langen Entstehungsprozess.

Jede Malerei entsteht in Schichten in einem langen Prozess

Beim Gemälde kaufen die echten Originale erkennen

Woran erkennt man nun ein Unikat und Original? Na klar, man geht zum Künstler ins Atelier und kauft es ihm direkt unter der Hand weg. Das ist eine Möglichkeit. Die andere Option ist der genaue Blick auf Details:

  • Vielschichtigkeit erkennt man durch das Durchschimmern von Pigmenten und Farben durch lasierende Bereiche hindurch. Auch in dickeren Strukturen lassen sich teilweise mehrere Farbebenen erkennen!
  • Die Seiten einer Original Malerei weisen Spuren auf – da kommt kein echter Künstler im Schaffensprozess drum herum. Das Werk wird mehrfach angefasst, hier und da auch übermalt. So lange, bis das Endergebnis stimmt. Wirf also ein Blick auf die Seiten und auf die Rückseite des Bildes, wenn du ein Gemälde kaufen möchtest. Echte Unikate haben Charme, was dieses Thema angeht!
  • Zuletzt spielt natürlich die Datierung und Signatur eine große Rolle. Wenn ein Künstler sein Werk unterzeichnet, dann ist das eine prägnante Spur für sich. Kein Künstler gibt seine Kunst unbeansprucht weg.
Florale, abstrakte Malerei

Echte Kunst rechnet sich

Ein echtes Gemälde kaufen ist natürlich etwas teurer als ein Druck von der Stange zu erwerben. Dafür investiert man in ein zeitloses Produkt, das auch in vielen Fällen mit der Zeit an Wert gewinnt.

Mit einem Original Kunstwerk im Haus hast du auch beim Empfang von Gästen immer wieder eine Gesprächs-Grundlage. Viele Unikate erzählen tatsächlich Geschichten.

Ich erinnere mich an eine Kundin, die mich im Atelier besuchte und sich nicht entscheiden konnte, welches Bild sie nehmen sollte. Sie lief von einem Bild zum anderen und bat immer wieder um Bedenkzeit. Irgendwann erzählte ich ihr beim Betrachten eines Bildes beiläufig, dass hinter dieser Menschenmasse eigentlich Tulpenblumen stecken. Die Konturen der Blüten sind noch deutlich zu erkennen und sorgen gerade für die Spannung im jetzigen Motiv der Figuren. Die Kundin schaut das Bild minutenlang an und versank regelrecht darin. Dann kaufte sie es – ohne auch nur einen einzigen Blick mehr auf die anderen Bilder zu werfen. 

Im Atelier von Adriane Dworzak